Frei nach der ehemaligen Sozialministerin Beate Hartinger-Klein: “Wer schafft die Arbeit? Wer schafft die Arbeit? Wer schafft die Arbeit? Na sorry, der Faktor Mensch schafft die Arbeit. Bitte merkt’s euch das einmal.”
Name: Arnold Posch
Beruf: Geigenbaumeister
Alter: 52
Wohnort: Hall
Geburtsort: Innsbruck
Erlernter Beruf: Geigenbauer
Traumberuf: meiner
Im Betrieb seit: selbstständig seit 1997
Mitarbeiterzahl: 0
Wichtigstes Arbeitsgerät: Hobel und Schnitzer
Homepage: www.geigenbau-posch.at

„Um ein Instrument richtig zu machen, muss ich den Kunden und seine Wünsche und seine Vorstellungen kennen. Soll der Klang etwa weich, kräftig, durchdringend oder leicht in der Ansprache sein.“

„Holz ist etwas sehr Lebendiges. Es gibt nie ein Schema F. Alles spielt immer zusammen: die Festigkeit, der Faserverlauf, die Jahresringeabstände.“

„Ich liebe die Ruhe und die Vielseitigkeit an meinem Beruf und mache fast alles in Handarbeit.“

„In der kommerziellen Fertigung arbeiten sie heute schon auch mit CNC Fräsen. Ich habe aber keine.“

„Das Erfüllendste für mich ist es, eine Geige ganz neu zu bauen. Das ist die Königsdisziplin.“

„Um eine Geige zu bauen, brauche ich 160 bis 200 Stunden. Pro Jahr fertige ich nur drei bis vier Instrumente selbst an. Der Rest meiner Arbeit besteht aus Reparaturen.“

„Als ich sieben Jahre alt war, brachte mich ein Onkel auf die Idee, Geige zu spielen. Ein anderer Onkel hat mir später Schnitzen beigebracht. Als ich 17 war, habe ich dann meine beiden Hobbys in einem Beruf vereint.“